Von März bis September sind 61 junge Menschen mit ihren zehn Katechet*innen und der haupt- und ehrenamtlichen Firmleitung unterwegs gewesen.
Auf dem Firmweg konnten die Jugendlichen entdecken, was der christliche Glaube im eigenen Leben bedeuten kann. Das geschah bei intensiven Gemeinschaftstreffen, bei einem spannenden Wochenende auf der Jugendburg Gemen und in Gottesdiensten.
Am Wochenende des 21. und 22. September fand der gemeinsame Weg der Jugendlichen seinen Abschluss. Am Vorabend zur Firmung fand in der Kirche St. Antonius Abbas die „Night before“ statt, zu der in diesem Jahr erstmals Firmjugendliche und Pat*innen eingeladen waren. Begonnen haben wir diesen spirituellen Abend mit einem gemeinsamen Blick in den „Rückspiegel“. Zu verschiedenen Impulsen kamen Firmjugendliche und Pat*innen miteinander ins Gespräch, gemeinsam wagten sie dann einen Blick in den Rückspiegel, der vor dem Altar aufgestellt war. Kurz innehalten und dann symbolisch einen Stein ablegen, von einer „Last“ befreit sein, war hier der Aspekt, um den es dem Katechet*innen-Team ging. Im Zentrum des Abends stand dann die Frage: Was bekomme ich eigentlich zur Firmung geschenkt? Hier ging es intensiv um die sieben Geistesgaben, sieben Aspekte, die der Geistkraft Gottes zugeschrieben werden.
Am Tag darauf spendete unser Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck den jungen Menschen das Sakrament der Firmung. „Atme in uns, Heiliger Geist“ sangen die Anwesenden zu Beginn der Feier. In seiner Predigt legte der Bischof den jungen Menschen verschiedene Aspekte für ihr Leben als Mensch und Christ ans Herz. Sie verließen die Kirche nach der Firmung als Gesalbte und sind so Christus noch ähnlicher geworden. Die jungen Menschen haben sich entschlossen, nun wirklich dazuzugehören. Damit nehmen sie eine Aufgabe fürs Leben an: Als Christ*in heute zu leben, ist keine einfache Aufgabe, aber die Jugendlichen sind nicht allein; Familien, Freunde und Pat*innen sind mit ihnen unterwegs, und die Geistkraft Gottes wird dazu beitragen, dass die Jugendlichen nach der Firmung nicht in Ekstase geraten, sondern „auf dem Boden bleiben“.
Die Pfarrei freut sich über die Neugefirmten und dankt dem engagierten Firmteam für die großartige und wertvolle Arbeit.